Wohnhaus, Niederuster
An-, Um- und Neubau eines Oekonomiegebäudes
mit bestehendem Bauernhaus
Das Gebäudeensemble besteht aus einem alten Bauernhaus von 1948 und einem Ökonomieteil. Letzterer wurde über die Jahre fortwährend an aktuelle Bedürfnisse angepasst. Das Wohnhaus und die Grundstruktur der Scheune, sowie das Gesamtbild des Ensembles wurden in einem denkmalpflegerischen Gutachten für erhaltenswert erachtet. Entsprechend wurde das gemauerte Bauernhaus sorgfältig renoviert und instand gesetzt. Im Dach entstand eine separate Einlegerwohnung. Südwestlich wurde das Haus durch einen Balkon und ein Jahreszeitenzimmer ergänzt.
Der Ökonomieteil wurde bis auf das Hauptvolumen von den über die Jahre ergänzten Teilen zurückgebaut. Die Grundstruktur wurde um eine Stützenachse ergänzt und das Volumen entsprechend in Giebelrichtung verlängert. So entstanden 5 neue Wohnungen. Um die Ursprünglichkeit zu erhalten wurde die Lattung der Hoffassade sorgfältig abgetragen und für die spätere Wiedermontage eingelagert. Die Stützen wurden temporär angehoben um das Gebäude zu unterkellern. Des Weiteren entstand unter dem Gelände eine an den Hausteil und die ehemalige Scheuen angeschlossene Tiefgarage.
Architektur: horisberger wagen architekten
Projektleitung: Christa Kanalz
Fotos: Beat Bühler