Kita Mörschwil, St. Gallen

Ein bestehendes Gebäude soll in eine zeitlich adäquate Kindertagesstätte transformiert oder ersetzt und die komplexe Erschliessungssituation geklärt werden. Dabei steht das Thema der Nachhaltigkeit in Bezug auf die Wiederverwendung im Vordergrund.
Die städtebauliche Einordnung wird über die Stärkung, respektive Weiterführung der nachbarschaftlichen Fassadenlinie geschaffen. Die Blickbeziehung zwischen dem Dorfplatzkänzeli und dem Landschaftsraum wird damit freigespielt. Die historisch geprägten Schrägdächer des Dorfkerns sind in der Formensprache des Neubaus aufgenommen und neu interpretiert.
Im Entwurf wird das gut erhaltene Untergeschoss, welches ebenerdig zum unteren Aussenraum
steht, weiter genutzt und durch Verpflegungsräume ergänzt. In der oberen Eingangsebene und im Dachgeschoss befinden sich die Betreuungsräume. Diese werden erdgeschossig durch die im Splitlevel liegende Garderobe erschlossen.
Im Aussenraum wird die alte Tragkonstruktion des Bestandes zur Pergola und zur Tragstruktur für den Spielplatz umgenutzt. Fragmente der alten Betonplatten werden in der Gartengestaltung als Mauerelemente weiter verwendet.

​

​

Architektur: Christa Kanalz mit Denise Härtel

(Härtel Steinbach Architekten)

Landschaft: Johannes von Pechmann

Bauingenieur: Schnetzer Puskas, J. Dudli

Nachhaltigkeit: Drees und Sommer

​

​